The Eixample
Mit der Anlage des Stadtviertels Eixample wurde Mitte des 19. Jahrhunderts begonnen, nachdem die alten Stadtmauern von Barcelona aufgrund des Bevölkerungswachstums geschleift werden mussten. Auf dem Gelände vor den Stadtmauern entstand dann nach und nach das Eixample-Viertel - auf Katalanisch Erweiterung - nach den Entwürfen des Stadtplaners Ildefons Cerdà.
Heute gehört es dank seiner gitterförmigen Anlage zu den am leichtesten zu erkennenden Stadtvierteln der Welt. Die Straßen verlaufen rechtwinklig zueinander und die Straßenkreuzungen haben abgeschrägte Ecken, Xamfrà genannt.
In kurzer Zeit wandelte sich das Viertel zu einem Viertel des katalanischen Bürgertums und um die Jahrhundertwende entstanden viele Gebäude im katalanischen Jugenstil (Modernisme), darunter La Pedrera, Casa Batlló, Casa Amatller und die Casa Lleó i Morera, die aus der Casa Rocamora entstanden ist.
Seit den 1990er Jahren ist die linke Seite des Eixample-Viertels auch als „Gaixample“ bekannt, das Szeneviertel gehört inzwischen zu den bekanntesten in ganz Europa. Neben Bars und Clubs gibt es hier auch Restaurants, Modeläden und andere auf das LGTBI-Publikum spezialisierte Geschäfte.
Heute ist es eines der bekanntesten und charakteristischsten Stadtviertel von Barcelona. Neben den vielen sehenswerten Gebäuden findet man dort auch viele Geschäfte, Restaurants, Bars, Clubs, Kinos, Theater und andere Unterhaltungsangebote.